Pressespiegel

 



Ein paar Zeitungsartikel über und von uns.

 

Bericht '12th Model International Parliament' Nov. 2000

13. nationale Auswahlsitzung des europäischen Jugendparlaments: In Kopf und Herz real

15. nationale Auswahlsitzung des europäischen Jugendparlamentes 2005: 
        Euro-AG siegt ...

Bericht "12th Model International Parliament"

Arbeitsgemeinschaft " Politik und Zeitgeschichte" des Leibniz-Gymnasiums Altdorf zu Besuch beim MIP 2000 in Kerkrade

 

Acht Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft fuhren am Freitag,10. November 2000, zum diesjährigen MIP in Kerkrade an der deutsch-niederländischen Grenze, begleitet von Frau StR'in Macht und Frau StR'in Oehm.
Was bringt 8 Leibnizianer dazu, ein schulfreies Wochenende der Politik zu widmen?
Das MIP (Model International Parliament) ist -wie der Name sagt- das Modell eines echten Parlaments. Die Veranstaltung wird jedes Jahr von den Schülern und Schülerinnen der AFNORTH International School in den Niederlanden für rund 250 Jugendliche organisiert und mit viel Engagement durchgeführt. Man wirkt als Mitglied einer Länderdelegation mit in Ausschüssen, Plenarsitzungen, betreibt intensives Lobbying, verfasst und tippt neue Resolutionen, mit denen neue Lösungen für europäische Missstände gefunden werden sollen oder man arbeitet im Presseteam an der Tagungszeitung.

Unsere Resolutionen (z.B. Bekämpfung von Rassismus und Terrorismus, Probleme der Tiertransporte und Internetkontrolle) in der Tasche - traten wir als Delegierte der Republiken Moldawien und San Marino auf. Mit Jackets und Krawatten verkleidet kämpften wir in englischer Sprache vor 259 Jugendlichen aus 12 Herkunftsländern und 3 Kontinenten. Mit 33 zu 2 Gegenstimmen passierte unsere Resolution zu Kinderpornographie im Internet die internationalen Gremien.
Nach so viel Überzeugungsarbeit entspannten wir uns allabendlich mit unseren neuen Freunden in niederländischen Pubs.

Unsere Antwort auf die eingangs gestellte Frage lautet: es macht einfach unglaublich viel Spaß! Zurück bleiben die Erinnerung an eine tolle Erfahrung, neue Gesichtspunkte und Freundschaften, Toleranz gegenüber internationalen Mitstreitern und der Wunsch, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.     (Stefanie Bernreuther und Till Kratochwill)

 

13. nationale Auswahlsitzung des europäischen Jugendparlaments
In Kopf und Herz real
Zehn Schüler des Leibniz-Gymnasiums fuhren nach Stuttgart

Altdorf/Stuttgart – Zehn Schüler des Leibniz-Gymnasiums waren zur 13. nationalen Auswahlsitzung des europäischen Jugendparlaments im Landtag in Stuttgart eingeladen.
Auch dieses Jahr hat sich das Leibniz-Gymnasium wieder für die Teilnahme an der nationalen Auswahlsitzung des europäischen Jugendparlaments qualifiziert. Teilnehmen durften nur die besten zehn Gruppen, die sich in einem vorherigen Auswahlverfahren beweisen mussten. So gelang es den zehn Schülern und Schülerinnen sowie zwei Austauschschülerinnen aus Amerika und einer Lehrkraft [Frau OstRin Seeböck, Anm. d. Verf.] für vier Tage in den Landtag von Baden-Württemberg zu fahren, um dort aktuelle Themen, wie die zukünftige Verfassung der EU, die Agrarpolitik oder die Erweiterung der Europäischen Union zu diskutieren. Die hundert Jugendlichen aus ganz Deutschland führten diese Debatten mit so viel Elan und Begeisterung, dass der Jury die Entscheidung über die zwei besten Gruppen nicht leicht fiel. Schließlich erhielten je eine Gruppe aus Berlin und aus Hamburg die begehrten Spitzenplätze, die zur Teilnahme an der internationalen Sitzung berechtigen. Der eigentliche Sinn dieser Veranstaltung ist es jedoch nicht, zu gewinnen, sondern mit anderen Jugendlichen zu diskutieren und verschiedene Ansichten auszutauschen. Ziel ist es, zu erfahren, dass Europa nicht nur ein theoretisches Gebilde, sondern in den Köpfen und Herzen vieler Menschen durchaus real ist. Auf diese Weise erhielten die Schüler die Chance, einen Landtag von innen zu sehen und dort selbst zu arbeiten. Von einem Landtagspräsidenten empfangen und bewirtet zu werden, ist dabei lediglich ein positiver Nebeneffekt.                                             (Michael Wild)

Der Bote, 24. Juli 2003

 

 

Euro-AG des Leibniz gewinnt bundesweiten Wettbewerb und fährt nach Paris


Die „Euro-AG“ des LGA hat bei der Nationalen Auswahlsitzung des europäischen Jugendparlamentes einen großartigen Erfolg erzielt. In Hamburg wurden aus den besten zwölf von ursprünglich fast 130 Bewerberschulen die zwei Bundessieger ausgewählt - und die Delegation des Leibniz Gymnasiums ist dabei!

Fünf Tage lang, vom 8. bis 12. Juni, diskutierten und arbeiteten die Schulabordnungen zuerst miteinander und dann in der Vollversammlung „gegeneinander“. Neben all der Arbeit kamen aber auch Spaß, Feiern und der private Gedankenaustausch nicht zu kurz.

Am Wochenende bot der prunkvolle Plenarsaal der Hamburgischen Bürgerschaft einen mehr als würdigen Rahmen für den Höhepunkt des Treffens: Jede Schule hatte zu einem Thema der Europapolitik einen Gesetzesentwurf eingereicht, der vor den anderen Komitees erklärt und verteidigt werden musste. Die Altdorfer hatten sich mittels Internetrecherchen, gemeinsamer Grundsatzdiskussionen und durch ein Treffen mit einem Mitarbeiter von Siemens/Moorenbrunn im Rahmen der Schulpartnerschaft mit dem dortigen Werk gut vorbereitet. In den Debatten stellten alle beteiligten Schüler vielfältige Qualitäten unter Beweis: fundiertes Wissen, Fähigkeiten in der Kunst der Argumentation sowie Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch, den Verkehrssprachen während der Sitzung. Die Euro-AG konnte nicht zuletzt durch ihre Teamarbeit in den Debatten die international besetzte Jury überzeugen, so dass sie nun in Paris auf einer Sitzung des europäischen Jugendparlamentes Deutschland repräsentieren darf. Dort haben die Altdorfer die Chance ohne Wettbewerbsdruck im europäischen Miteinander mit Schülerdelegationen aus allen EU-Mitgliedsstaaten Politik zu machen und zudem vielfältige persönliche Erfahrungen zu gewinnen.

Ihre Zeit und die manchmal doch harte Arbeit investieren die Schüler aus reinem Interesse an (europäischer) Politik und der Freude, sich Herausforderungen zu stellen; für die Kosten müssen sie zumeist in die eigene Tasche greifen. Es wäre deshalb wirklich toll und eine besondere Wertschätzung des Geleisteten, wenn sich vor allem angesichts der Reisekosten für die Fahrt nach Paris Sponsoren fänden, um dieses wirklich einmalige Erlebnis für die Schüler zu einer echten Belohnung werden zu lassen.


G. Schnappauf (Der Bote, 17.Juni 2005)